Sonntag, 1. März 2009

Marketing 2010: Trojanisches Marketing für Freiberufler und EPUs

Ärzte und andere Freiberufler unterliegen in den meisten Ländern gewissen Restriktionen im Hinblick auf Marketing und Werbung. Eine Ausnahme besteht jedoch meist bei Patienteninformationen, sofern diese neutral gehalten sind.

Ein Zahnarzt kann seinen Patienten einen Guide mit dem Titel „Richtige Mundhygiene von A bis Z“ übergeben oder zusenden, wenn diese keine Elemente einer „marktschreierischen Werbung“ (so die Formulierung im einschlägigen Gesetz) beinhaltet. Für dieses Mailing wird jetzt ein passender Kooperationspartner gesucht, der für die angeschriebene Zielgruppe ebenfalls einen Guide mitsendet. Dafür würde sich zB ein Arzt aus einem anderen Fachgebiet, eine benachbarte Apotheke oder ein Physiotherapeut eignen.

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Werbeartikel haben mittlerweile fast schon Tradition

Werbeartikel sind schon seit Jahrzehnten ein sehr wichtiger Teil des Marketings. Firmen machen sich viele Gedanken darüber, wann sie womit werben. Es werden Kleidungsstücke, kleinere Gebrauchsgegenstände oder auch Bonbons und andere Leckereien produziert, die man anschließend zu reinen Werbezwecken unter das Volk mischt. Und weil diese Werbeartikel schließlich gratis sind, nehmen die meisten Menschen sie gerne und dankbar an. Auf jeden Fall müssen die Werbeartikel sehr effektiv sein, da es inzwischen unzählige Firmen gibt, die nichts anderes machen, als Aufträge mit Werbeartikeln entgegenzunehmen. Sie verfügen über eine gewisse Bandbreite an Werbeartikeln, aus diesen kann sich der interessierte Betrieb jene aussuchen, von denen er denkt, dass sie besonders gut zum Firmenimage passen. Dann wird noch eine bestimmte Farbe des Produktes festgelegt und der Slogan und das Logo werden auf den Werbeartikel gedruckt. Fertig ist die mobile Werbung.
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